HYPERIAL - BLOOD AND DUST
Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 39:25 |
Kategorie: |
Import Eigenproduktion |
Zunächst einmal sind Hyperial aus Polen nichts für zarte Gemüter. Dicht und brutal stellen sie im Eröffner "The Plague Of The Used Masses" ihre Riffs vor ein Dauerfeuer der Doublebass. Erst später verdichten sie mit Synthies, die besonders in Parts ohne Doublebass für etwas getragene Stimmungen sorgen. Im zweiten Song "In The Abyss Of Madness" glaubt man dann noch so etwas wie Chöre darin zu entdecken. Zu "Gehenna Upon His Feet" muss man nicht mehr lange überlegen, ob man den Sound von Hyperial mit in die Schublade von Dimmu Borgir stecken möchte. Die Tasteninstrumente verhalten sich nicht anders, man muss es tun, wenn man diesen Sound beschreiben möchte. Zwischen den Synths und den Saiten können Disharmonien entstehen, die zusammen gefährlich und bedrohlich zugleich wirken. Die Melange aus Black und Death, mit der uns Hyperial hier auf ihrem zweiten Longplayer konfrontieren, hat diesen unweigerlich modernen Anstrich. Allerdings können sich auch klassische Ohren an den Gitarrenparts erfreuen, in denen die Synthies gerade Raucherpause haben.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer