BORN FROM PAIN - DANCE WITH THE DEVIL


Label:BEATDOWN HARDWARE
Jahr:2014
Running Time:31:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Meine Güte, was für einen Hammerstart die Holländer auf ihrem achten Album hinlegen. Für dieses Mörderriff im Intro "As Above, So Below" würden einige Metalbands viel Geld bezahlen. Der eigentliche Opener "Cause And Effekt" setzt aber auch genau dort an, wieder ein amtliches Riff vorweg ins Rennen zu schicken, welches den jeweiligen Song gleich mit zieht, ja direkt höher ansetzt. Und die Niederländer können es auch genauso in langsameren Tempi, dabei nicht einen Deut an Durchschlagskraft verlierend, den Punch beibehalten. Deshalb haben auch die Stampfbeats in "Chokehold" pfundige Wirkung. Das uncleane Geshoute ihres Mikrofonmanns kommt ziemlich zerhackt, und ist dadurch ziemlich ausdrucksstark, weil es sich so anhört, als würde er jeden Moment vor Verausgabung umkippen. Passt gut zum thrashigen Einschlag der Band, die hier glücklicherweise auf eine klare, aber auch roughe Produktion zurückgreifen können. Nicht unüblich im Core Genre sind Sprachsamples zwischen den Songs, von denen es auf diesem Album so einige gibt. Das weltbekannte Solo aus "Hotel California" von den Eagles spiegeln sie auf ihre griffige Art in einem Hidden Track wider. Keine Ahnung, aber für eine Hardcoreband habe ich erst einmal acht Punkte gegeben. Bei "Dance With The Devil" von Born From Pain muss ich das wieder tun; der in-die-Fresse-Sound und die coolen Riffs haben einfach nichts anderes verdient.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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