Wenn David Bowie auf eine moderne Pop/Alternative-Band treffen würde, könnte es so klingen wie die elf Songs auf Valleyheart. Sänger Justin Warfield und seine Formation beackern auf ihrem dritten Album die 80er-Jahre mit starken Neigungen zu ihren Heroes wie dem eben erwähnten David Bowie, The Cure, etwas U2 und einer fetten Prise Wave gemischt mit Rock. Das gefällt mir sehr gut. In meinen Ohren ist dieser Sound eher zeitlos. Der Hit „Kiss Me“, das stampfende „Up In Flames“ und „Must Be The One“ (gibt es am Ende von „Valleyheart“ noch Mal als Radio Mix) mit den Bono-Vocals, sind sichere Anspieltipps. Die Treffsicherheit mit der die Jungs Melodien zu Ohrwürmern verbinden, bleibt im Verlauf des Albums fast ungebrochen. Nur das trübsinnige „Not Just A Girl“ und „Reasons“, dass gänzlich ohne Inspiration auskommt, wabern eher belanglos durch die Boxen. Für den interessierten Fan des Retro-Brit-Alternative-Rock der 80er –Jahre ist jedoch ausreichend Material vorhanden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht