GRAVEWORM - FRAGMENTS OF DEATH


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2011
Running Time:46:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bereits ihren achten Longplayer lassen die Italiener über die Alpen fliegen. Und der beschert der Anhängerschaft tiefes Getrampel mit Uptempostarter “Insomnia”. „Only Death In Your Wake“ lebt bei straighten Doublebass und Hintergrundkeyboards von der Rhythmik der Growls von Stefan Fiori. „Absence Of Faith“ weiss da schon am Stück zu überzeugen, und könnte zu einem kleinen Hit avancieren. Ab „Living Nightmare“ wird das Sextett symphonischer, und bringt mit „Anxiety“ mit weiblichem Gastreibeisen. „Remembrance“ besticht mit einem transparenten Solo, der sphärische „Old Forgotten Song“ dagegen durch seine unkomplizierte Eingängigkeit. “Where Angels do Not Fly” atmet durch die kurzen wie prägnanten Synthies Sabine Mairs, und schliesst das Album ab. Der Bonustrack „Awake“ lag beim Schreiben dieser Zeilen nicht vor. Über den klaren Sound der Scheibe lässt sich nicht streiten, denn der setzt die Stilelemente treffend in Szene. Der Sechser geht musikalisch wieder einen Schritt zurück und bewegt sich in Sphären, die für Anhänger von Dimmu Borgir und Cradle Of Filth am zugänglichsten zu sein scheinen. Die Band feiert nächstes Jahr ihr Zwanzigjähriges, und hat dazu den passenden Soundtrack parat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht