WOLVES IN THE THRONE ROOM - CELESTITE


Label:ARTEMISIA
Jahr:2014
Running Time:47:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die ehemaligen Vorzeige Black Metaller Wolves In The Throne Room beschreiten ihren angekündigten Weg konsequent weiter, so dass das der neuste Output „Celestite“, bis auf vereinzelte Gitarreneinsätze fast ausschließlich elektronisch geprägt ist und damit dem Ambient Metal, mit leichtem Drone Effekt, zuzuschreiben ist. Der Zwölf-Minuten-Opener „Turning Ever Towards The Sun“ startet praktisch über eine Minute geräuschlos, um dann langsam mit atmosphärischen Tönen den Zuhörer in eine ausgereifte und düster angehauchte Klangwelt zu entführen. Mit vergleichsweise verspielten Elementen folgt „Initation At Neudeg Alm“ und zeigt dabei etwas dichter instrumentalisiert noch stärker die apokalyptischen Züge auf, ehe „Bridges Of Leaves“ leicht epische Züge offenbart. Das Vierzehn-Minuten-Epos „Celestite Mirror“, mit seinen vereinzelt eingespielten Tastenkombinationen, hätte hingegen jeden Science Fiction Klassiker durch die exzellent umgesetzte Weltall Atmosphäre wahrlich aufgewertet. Den Abschluss bestreitet auf einem ähnlichen hohem Niveau der Rauswerfer „Sleeping Golden Storm“. Dieses instrumentale Machwerk wird zwangsweise zu einer kontroversen Sichtweise vor allem bei den „alten Fans“ führen, und bietet für alle Unvoreingenommenen einen soundtechnisch ausgefeilten und emotionalen Trip zu den Sternen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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