Die US Black Metaller Ritual (gemeint sind die aus La Crescenta und nicht die aus Apple Valley, was ebenfalls in Kalifornien liegt; und gemeint sind auch nicht die anderen sechs Bands namens Ritual, die alle auch aus den USA stammen!). Der Titel “The Resurrection” passt wie die Faust aufs Auge, denn zwischen diesem vierten Album der Band und seinem Vorgänger “Soldiers Under Satan´s Command (1998) sind sage und schreibe ganze dreizehn Jahre vergangen?! Ein schönes Akustik-Intro leitet die Scheibe ein. Das Schlagzeug steigt schleppend ein und eine schöne Lead-Gitarre folgt, um eine traurige Melodie zu spielen… Nach drei Minuten ist das Intro vorbei. Und es folgt ein sehr rockiges Black Metal-Stück, was mich etwas an Khold erinnert. Der Gesang ist sehr fies und heiser und steht im krassen Gegensatz zu der schönen Leadgitarre, die immer wieder zum Vorschein kommt. Kurioserweise harmonieren der kratzige Gesang und die melodische Musik außerordentlich gut zusammen. Es fällt auf, dass bei Ritual immer die Melodie und geringes Tempo entscheidend sind. Obwohl die Platte oldschool klingt, verlieren sich Ritual nie in Raserei, was die Sache durchaus interessant macht. Die Produktion ist dennoch nordisch-kalt, was aber gut zum Gesamtbild der Platte passt. Cooles Teil, das ich nur wärmstens empfehlen kann!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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