Aus den Niederlanden kommen sie und sind bereits länger dabei. Nun ja, länger zumindest als viele ihrer Retrokollegen, die weitaus größere Erfolge feiern als DeWolff. Das kann natürlich nur einen Grund haben…die Band taugt nichts. Well, es ist nicht so! DeWolff servieren wie alle anderen auch die fette Hammond-Orgel und den Psychedelic-Touch, agieren aber wesentlich weniger überladen, laut und hysterisch. Sie schieben eher die ruhigere Kugel und sind trotzdem rockig. Halt mit Stil. Sänger Robin Piso klingt zudem sehr britisch mit einem Hauch Southern-Rock-Fronter. Hört sich vielleicht unentschlossen an, funktioniert aber. Überhaupt verbauen die Jungs einiges an Southern-Rock in ihren elf Beiträgen. Da passt der Albumtitel „Grand Southern Electric“ wie die Faust aufs Auge. Led Zeppelin mit bluesigen Ansätzen meets The Allman Brothers…oder so! Auf jeden fall ist das junge Trio (alle drei Mitglieder wurden in den 90er-Jahren geboren), immer noch auf dem richtigen musikalischen Pfad, während die Konkurrenz mich bereits seit geraumer Zeit langweilt. Außer vielleicht Blues Pills.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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