ASTAROTH - ORGANIC PERPETUAL HATEWORK


Label:CCP
Jahr:2005
Running Time:36:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Astaroth aus Österreich verfeinern seit 1995 die Black Metal-Szene in Europa. Doch das neue Album ist ein Schritt zurück. Die drei übrig gebliebenen Originalmitglieder, Nemesis (Gitarre, Vocals), Astaroth (Drums) und Beowolf (Bass) gehen nur bedingt auf Abwege. Sie wollen der herkömmlichen und stumpfen Variante ihres Genre aus dem Weg gehen und mit Einsprengseln von Piano und Streichern, die in jedem Beitrag einmal eingesetzt werden, ihr Ziel erreichen. Zudem sollen diese entspannenden Phasen dazu dienen, ihr textliches Konzept umzusetzen, das die inneren Konflikte zwischen Verstand und Seele erklären soll. Leider gelingt ihnen das nur bedingt, denn ihre anfänglich glorreiche Idee hängt sich im Verlaufe des Albums selber an den Haken, da sie in jedem Song eingesetzt wird. Mal als Intro oder mal als Zwischenteil. „Organic Perpetual Hatework“ hört sich mit seinen teilweise überlangen Tracks sehr gekünstelt an und wirkt eher nicht organisch und gewachsen. Eher wie am Reißbrett zusammengeschustert. Somit erschaffen die drei Härtner genau die Situation, die sie eigentlich vermeiden wollten: belangloses Geknüppel. Schön, dass wenigstens, wie übrigens immer öfter der Fall in diesem Genre, der Sound eine wirklich anspruchsvolle Qualität aufweist.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht