Brutal Death aus Scottsdale von Members of Abigail Williams, Cephalic Carnage, Broken Hope, Dying Fetus, Funeral Rites und noch einigen mehr. Das sollte schon mal für Qualität bürgen. Doch schon im Titelstück kloppt wild-chaotisches Geprügel aus den Boxen, bei dem sich zunächst nur schwerlich Strukturen bemerkbar machen. „In The Club With A Chainsaw“ kommt da schon handzahmer, wenngleich auch „She’s Best Kept Headless“ mit chaotischer Geschwindigkeit auftrumpft. “A Massacra Of Mormons” kann ein cooles Solo über die Growls legen, und „He Hates His Fucking Job, He Hates His Fucking Wife, He Hates His Fucking Life“ kann Doublebass Dauerfeuer im oberen Speedbereich, wobei der Songtitel sicher auch Preise gewinnen kann. Im folgenden „A Tradition Of Bloodshed“ stellen die Drums nähmaschinenmässig noch einen Temporekord auf, während ein Gitarrensolo sich in aller Ruhe Zeit lässt. Der ganze Song „It Shouldn’t Have Been Found, It Shouldn’t Have Been Written” steht dann mal auf der Bremse, bis auf ein paar Doublebassattacken walzt das Teil eher gemächlich über die Ziellinie. Die Wahnsinnigen aus Arizona trumpfen mit Growls, Panikriffs und Drums in jedem Uptempo, unterlegt mit infantilen Texten. Für das platte Cover gewinnen sie keinen Preis, doch bestimmt Aufmerksamkeit in der Splattergemeinde. Okay, so viel dazu. Mal sehen, was es heute zu essen gibt. Hoffentlich keinen Labskaus mit Kutteln.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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