Ein Rob Zombie Event ist wirklich ein solches. Publikum und Hero enthalten sich gegenseitig nichts vor. Während Fronter Rob, Gitarrist John 5 und Co. die Bühne nach allen Regeln der Kunst zerlegen, feiern die Zuschauer, insbesondere die weiblichen eine geile Orgie an Tanz und Extase. Das macht richtig Spaß, selbst wenn man nicht dabei gewesen ist. Musik und Show sind im perfekten Gleichgewicht. Viele Elemente sind natürlich vergleichbar zu anderen Acts. Pyros von Rammstein, Masken von Slipknot, Monster von Lordi und so weiter. Was war zuerst das Ei oder das Huhn? Mir doch egal wenn die Stimmung in Richtung Wahnsinn geht. Rob Zombie und Band sind Entertainer par excellence und die Party hat den Titel „Horror Picture Show“ redlich verdient. Mehrere Videoleinwände, ein Bühne mit vielen Facetten und einigen Etage kommen genauso zur Wirkung wie Monster, Roboter und der Teufel. Kostümwechsel des Agitators und eine enorme Light-Show bringen den Rest um die Hits des Acts zu feiern. Und der lässt sich nicht lumpen. Zum aktuellen Material des Longplayers „Venomous Rat Regeneration Vendor“, gesellen sich die alten Hits, selbst aus den Zeiten des alten Wirkungskreises White Zombie“. Natürlich gefallen mir die Beiträge „More Human Than Human“, „Dragula“, „Super – Charger Heaven“ und „Thunder Kiss `65“, samt Gitarren-Solo von John 5 und dem bad in der Menge des Meisters himself. Mit seinen Kreationen aus Industrial-Metal, modernem Sounds und derben Rock verbindet der Chef die Metaller, die Gother und die Psychedelic-Fans. Meisterhaft. Beim nächsten Dreh bin ich dabei. Diese Gigs im Dallas und Houston, Texas, die im letzten Jahr auf der Rockstar Energy Drink Mayhem Festival-Tournee gefilmt wurden, waren dann doch etwas zu weit entfernt. Was fehlt? Nun ja, etwas Bonusmaterial hätte nicht weh getan.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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