Maat aus Berlin sind eine Brutal Death Metalband, die seit 2009 aktiv ist. Benannt haben sie sich nach einer Göttin der ägyptischen Mythologie. 2010 gab es eine EP mit vier Tracks, die hier jedoch alle nicht zu finden sind. Vier Jahre später gibt es neun neue Songs, die sich gewaschen haben, denn das hier ist nichts für schwache Nerven. Wenn man an brutalen Death Metal mit ägyptischen Einflüssen denkt, kommt man an Nile wohl nicht vorbei. Die sind hier auch der Haupteinfluss, auch wenn sich das ägyptische Flair nicht so sehr in der Musik, sondern eigentlich nur in den Texten widerspiegelt. Hier herrscht das totale Geprügel. Neben Nile haben auch Vader und Behemoth ihre Spuren hinterlassen. Auch an Marduk zu “Panzerdivision” fühlt man sich erinnert, nur mit dem Unterschied, dass es hier keinen Schwarzstahl vor den Latz gibt. Hier donnert der Death Metal, traditionell, schnörkellos und ohne nennenswerte Rhythmuswechsel daher, dass einem schwindelig wird. Technisch versiert und punktgenau, ohne Kompromisse wird hier alles kaputt geballert, was sich ihnen in den Weg stellt. Ein paar verzwickte Breaks gibt es zwar, aber sie stören den D-Zug nicht beim Durchrollen. Wer auf oben genannte Bands steht, sollte hier mal reinhören!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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