Ein Pianointro eröffnet die dritte Platte der Melodic Black Deather aus Potenza. Auf dieser fallen permanente Synthies im Back auf, die sich gepaart mit langsamen Rhythmen und Melancholie einen Sound ergeben, der sich nicht nur stellenweise in Richtung Gothic trägt. Bandleader „Mancan“, kümmert sich um Vocals, Gitarre und Programming. Das mag sich zunächst sehr konzipiert anhören, jedoch sind Gitarren schon mal dominant, wie das riffige „Secret Ways“ sogar im Uptempo belegt. Auch „Buried In The Dark Abyss“ nimmt zum Ende doch auch etwas Tempo auf. Die Lyrics sind in italienischer und englischer Sprache gehalten, die Growls im Gegensatz zu den deftigeren Genre-Mates eher zart. Dazu lockert das Piano immer wieder heftigere Passagen auf. Der Sound wurde sehr clean gehalten, in dem sich keine Abgründe auftun. Seit 1996 brachten es die Italiener auf drei Scheiben. Und „Inferno“ darf definitiv auch allen Gothic-Jüngern empfohlen werden, denn die Stimmung geht hier doch mehr ins Düstere, als zum Black- oder Deathmetal.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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