HOUSE OF LORDS - BIG MONEY


Label:FRONTIERS
Jahr:2011
Running Time:51.13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Natürlich wartet man bei einem Album einer alten Poser-Koryphäe stets auf Veränderungen, die einem den gewohnten Sound mies machen, für den die Band bekannt wurde. Diese Zeiten hat die Band wohl hinter sich. Sänger James Christian und seine Truppe wissen genau, was ihre Fans erwarten und bedienen sie dementsprechend. Das merkt man zwar nicht gerade an den ersten beiden Beiträgen, „Big Money“ (Titeltrack) und „One Man Down“, dem Blues lastigen Hard-Rocker (samt Kashimr-Flair), die mächtig hart ins Mett ballern. Erst der Poser-Song „First To Cry“ mit dem gekonnten Refrain und der Power-Ballade bis Mid-Tempo-Track, „Someday When“, reift der alte Sound zur Perfektion. Schade, dass mit „Searchin`“ schon der erste Filler Einzug erhält. „Living In A Dream World“ reißt wieder das melodische Tempo an sich, driftet erneut in Richtung arabischer Hauch und bildet den Kern der bedeutenden Tracks dieses Albums. „The Next Time I Hold You“ wird nicht in die Annalen der wichtigsten Balladen der Band eingehen aber ihren Platz finden. Von den letzten fünf Liedern können leider nur „Hologram“ und „Once Twice“ den Kelch holen. Das Schlusslicht „Blood“ ist derweil nur Mittelmaß. „Big Money ist somit weder das Beste Album der Band, noch das Schlechteste.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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