BASANOS - CRACKING THE SLEDGE


Label:NOISEHEAD
Jahr:2011
Running Time:44:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Jahr nach ihrem Debüt-Album sind die vier Wiener Hardcore-Jungs von Basanos mit ihrem neuen Album "Cracking The Sledge" zurück! Mit "The Challenge" haben sie gleich einen guten Opener gewählt. Ein sofort aggressiv beginnender Song mit harten Riffs und einigen guten Parts zum losmoshen. Sofort wird bemerkbar, dass Basanos viel Wert auf brutale Gitarren-Riffs legen und auch der Drummer keine Zeit zum Ausruhen hat! Als nächster Song folgt "Control". Das ist eher etwas langsamer gehalten als der Vorgänger und zeigt zum Ende noch ein Gitarrensolo von denen sich viele andere Gitarristen noch was abgucken können! Alles in Allem aber ziemlich monoton gehalten ohne großen Wiedererkennungswert. Mit "Feed Us" zeigen sie dann eher wieder etwas zum moshen und ähnlich harten Riffs und aggressiven Vocals wie beim Opener. Obwohl es etwas durcheinander klingt, gefällt mir vor allem das instrumentale hier besonders gut! Nummer vier auf "Cracking The Sledge" heisst "Impressions" und startet mit einem langsamen, aber sehr gutem Intro. Doch der erste Klang täuscht, denn der Song klingt insgesamt wieder gewohnt brutal. Mit "Break the Oath" als nächstes zeigen sie dann genau die Härte die man von einer Hardcore Band sehen will! Ein zu Anfang schnelles Stück, welches mit der Zeit noch aggressiver wird. Auch hier sehe ich jetzt schon gewaltige Moshpits! Weiter gehts mit "Now", einem Lied, was mir direkt beim ersten Hören in den Kopf gefallen ist, und ich denke da wird es auch noch einige Zeit bleiben, denn es ist ein Hardcore Song allerhöchster Klasse, mit einer genialen Bridge und sehr guten Drums! Dann mal was anderes, "On My Way" ist wieder ein eher langsames Lied, aber gefällt mir um einiges besser als "Control". Ab und zu kann man auch "härteren" Gesang hören, doch im Großen und Ganzen hält sich das Lied eher langsamer als gewohnt. Nur zum Schluss wird nochmal richtig Gas gegeben und Basanos zeigen, was sie können! "Cracking The Sledge" , der gleichnamige Song zum Album, klingt wie ich finde, dann aber recht unspektakulär und monoton. Es ist wieder einer der schnelleren, brutalen Songs, der sich recht ähnlich wie die anderen Lieder dieser Sorte auf dem Album anhört. "Warfare" heisst der neunte Track und zeigt wieder einen guten Song nach Hardcore-Manier mit einer sehr guten Bridge. Gerade gegen Ende des Liedes gefällt es mir sehr gut! Das nächste Stück ist ein echtes Meisterstück und ist auffällig gut! Auch auffällig ist aber, das das Instrumentale wieder recht gleich klingt, aber bei diesem Track viel besser umgesetzt ist. Aber erstmal zum Intro: ich finde es sehr Metallica ähnlich, nämlich wie ein Mix aus "One" und "Fade To Black". Trotz alledem, sehr gut gelungen!  Nach dem Intro geht es dann wieder richtig los und es wird ein wahres Mosh-Gewitter geboten! Es ist auch das erste Lied auf der Platte mit einem echt guten wirklichen Outro. In meinen Augen der beste Song des ganzen Albums. Zum Schluss kommt "Aggressor". Der Name ist Programm, läuft aber wieder ziemlich monoton und ähnlich zu den bisherigen Songs ab und ist deshalb nicht wirklich auffällig. Insgesamt gefällt mir die Platte recht gut. Schade ist nur, dass einiges ähnlich klingt und deshalb wenig Tracks bleiben, die wirklich im Kopf bleiben. Also, wer zu Hause einen Moshpit starten will, sollte sich diese CD auf alle Fälle holen!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Robin Zielinski


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