ANAL BLASPHEMY / FORBIDDEN EYE - THE PERVERSE WORSHIP OF SATANIC SINS


Label:NIGHT IN TERRORS
Jahr:2014
Running Time:32:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kennt ihr das, wenn ihr Bands einfach so vergesst, obwohl ihr sie eigentlich voll geil findet? So ging es mir mit Anal Blasphemy, deren Demo “Molesting The Children Of God” ich mir vor exakt zehn Jahren bei einem kleinen Mailoder bestellt habe. Ich fand es megageil und habe es mindestens 666mal gehör(n)t. Danach verlor ich sie aber komplett aus den Augen... Jetzt kommt diese Split-CD daher. Wie schön! Anal Blasphemy gründeten sich 2002 in Finnland und haben bis heute vier Demos, einen Haufen Split-EPs und insgesamt drei Studioalben rausgehauen. Am altbackenen Rumpel-Black-/Death Metal und an den blasphemischen und perversen Texten hat sich aber bis heute nichts geändert. In schön räudigem Demosound gibt es hier drei neue Hasstiraden, in denen dem Chaos und dem Teufel gehuldigt wird. Fans von Blasphemy (wie passend!), Beherit oder Archgoat wissen, worum es hier geht. Auch ihre schweizerischen und amerikanischen Kollegen von Forbidden Eye sind hier mit drei neuen Tracks vertreten, wenn man das Intro nicht mitrechnet. Sie gründeten sich erst 2010 und brachten bislang ein Album raus, sind zur Zeit aber aus mir unbekannten Gründen auf Eis gelegt. Auch bei ihnen geht es textlich um Dunkelheit, den Tod und Blasphemy. Ihre Musik ist aber deutlich skandinavischer geprägt. Darkthrone, Strid und Carpathian Forest fallen mir spontan ein. Die Mucke ist meistens schnell, der heisere Kreischgesang kehlig, aber es gibt auch mal rhythmische Riffs zum Headbangen, die aber nicht weniger boshaft klingen. Die ersten hundert CD`s erscheinen übrigens im Digipack. Lohnt sich für alle, die auf Avantgarde und Moderne keinen Bock haben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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