BLOODWORK - ULTIMA RATIO


Label:SOUND GUERILLA
Jahr:2011
Running Time:50.36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als Deathcore will man die Mucke der fünf Paderborner beschreiben, doch die gesetzten Akzente sind eher die kleinen Auffälligkeiten wie Samples, als ihre Musik. Gleich in „A Thousand Suns“ wurde einiges an Einspielern verwendet, quertreibende Synth und fernöstliches Gejaller. Dabei besitzt die Combo mit David und Nikko doch zwei Sänger, die mit cleanem Gesang und Growls das Vermögen besitzen, Grösseres zu erschaffen, als auch mal in schlagermässige Gefilde vorzudringen, wie in „All Things Unsaid“. „Honest Words“ zielt nicht nur mit seinen Keys und Breaks in Richtung Massenkompatibilität, sondern liefert auch eine Hookline mit Wiedererkennungswert, und bleibt damit nicht allein. „Storm Of Souls“ ist wieder so ein Metalcoresong, dessen Refrain fein im Powermetal seine passendere Bestimmung gefunden hätte. Hierzu ist mein Verständnis so weit entfernt, wie die distanzierten Pauken, die den Longplayer beenden. Die Westfalen legen mit ihrem Zweitwerk eine Platte vor, die zwar nach ihrem Intro benannt wurde, jedoch vierzehn kompakte Songs enthält, von denen keiner länger ist, als viereinhalb Minuten, und die besser zur Metalcore Beschreibung passten. Und das dürfte auch die Zielgruppe sein.


Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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