Mit „Divine Madness“ legen die Ukrainer Lethargia ein durchaus gelungenes Zweitwerk vor. Dabei bedienen Sie sich der russischen Sprache und bieten einen Mix aus Death und Doom sowie Gothic Metal, welcher recht atmosphärisch und mit Klavier und relativ kontinuierlicher Keyboarduntermalung verpackt wird. Nach dem obligatorischen Intro, zeigt schon der starke Opener „Buried Mourning Hearts (englische Übersetzung)“ neben Grunzen auch Clean Passagen, sowie auch einen Ausflug in klassische Gefilde, bevor „Grief Of Satan“ leicht epische Züge aufzeigt. Nach dem sphärischen und leicht erhabenen, im Stil einer Volkswaise gesungenen und zudem gut instrumentalisierten „I`m Sorry“, folgt das anfangs marschierende und ansonsten recht melancholisch gehaltene „Broken World“, ehe der Titeltrack fast schon erfrischende und verspielte Klänge aufzeigt und das folgende „Witchcraft And Possession“ härte Riffs offenlegt. Das symphonische „Contempt“, wird zudem mit weiblicher Gesangsunterstützung von Diana Larionova dargebracht, um dann das verhältnismäßig flotte „Mystery Of Love“ nachzulegen. Nach dem relativ eingängigen und hymnischen „Court Of Sinners“ schließt das atmosphärische Outro dieses empfehlenswerte Machwerk und wird durch die Bonus Tracks „Evil Habits“ und „Tenderless And Love“ ohne Qualitätsverlust abgerundet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht