JACK STARR FEATURING RHETT FORRESTER - OUT OF THE DARKNESS


Label:LIMB
Jahr:2013/1984
Running Time:58:37
Kategorie: Re-Release
 

Vor dreißig Jahren stieg Gitarrist Jack Starr bei den Recken von Virgin Steele aus, nahm neue Musiker unter seine Fittiche und so entstand dieses kleine Meisterwerk 1984, bei dem man sich musikalisch noch galant zwischen den Stühlen setzte. Der frühe 80er-Jahre amerikanische Power-Metal steckte noch in den Kinderschuhen, und erfährt auf „Out Of The Darkness“ erste glorreiche Ansätze. Rhett Forrester (ex-Riot und wurde 1994 unter kuriosen Umständen in Atlanta, USA erschossen) verdingte sich als Shouter und gab mit seiner markanten Stimme viele der Highlights dieser Recordings preis. Die beiden anderen Mitglieder, Basser Gary Bordonaro und Drummer Carl Canedy stammen aus der Formation The Rods. Zu den alten zehn originalen Beiträgen gesellen sich insgesamt sechs Bonus-Tracks, die allesamt instrumentaler Natur sind und durch die heuer üblichen Frickelphasen und Standardriffs führen. Das bekannteste Thema findet man auf dem Track „Exodus“. Wer errät es? Wie bereits erwähnt, führen die ersten zehn Songs durch eine Auswahl an Stilrichtungen. Kraftvolle Power-Hochkaräter wie der Opener „Concrete Warrior“ und „Chains Of Love“ bieten eine Mischung aus Iron Maiden (Bassarbeit) und frühen W.A.S.P. (Vocals). Dazu gesellt sich ein hardrockender Stampfer wie „False Messiah“, kleine Instrumentalgeschichte wie „Scorcher“ Shredder-Alarm) und das allseits bekannte und oft zitierte „Amazing Grace“. Derweil sind „I Can`t Let You Walk Away“ und das instrumentale „Odile“ (irgendwo zwischen Gar Moore und Axel Rudi Pell), waschechte Balladen. Selbst die Poser haben sie in sich entdeckt als sie „Let`s Get Crazy Again“ (alles zwischen Poison und Pretty Boy Floyd) intonierten. Langeweile kommt hier nicht auf, aber ohne Toleranz kommt der Old-Schooler hier nicht vorbei.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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