PERSONA NON GRATA - QUANTUM LEAP


Label:MASSACRA
Jahr:2011
Running Time:57:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Basslauf startet die Scheibe, ein progressives Riff folgt und das Schlagzeug steigt an unmöglicher Stelle ein. Vergleiche zu Dream Theater zu ziehen, wenn man über eine Prog-Band schreibt, hinken meist, schließlich stehen die New Yorker für sich selbst, und das Metier ist facettenreicher, als auf eine Band reduziert zu werden. Doch die Griechen von Persona Non Grata lassen so einige Grüsse Richtung New York los, durch ihre Arrangements, wummernden Bässen, und trockene, tricky Keys, und besonders erinnert die tiefere Stimme von Aris Pirris sehr an James La Brie. Zu “Redemption Of Sins” wirds etwas leiser und langsam, fast besinnlich, aber keinesfalls langweilig, dafür sind die Griechen zu versiert. „Grief“ klingt etwas differenzierter, und macht den Vertrag für ‚Bock auf mehr’ zur Unterschrift fertig. Das bekommt man im Schlussdoppel „Journey Ends“ und „Journeys End“, in denen es noch einmal erhaben und hymnisch zur Sache geht. Die unerwünschte Person, wie der Bandname der Dream Theater Soundalikes aus dem Lateinischen übersetzt deutelt, wird sich unter den Proggies einige Freunde machen, etwas anderes ist mit ihrem Zweitwerk „Quantum Leap“ gar nicht möglich.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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