Nosound ist der beste Bandname für diese Truppe. Zumindest machen sie keinen Sound dem ich etwas abgewinnen kann. Aber so gar nicht! Ewig dauernde, selten im Thema wechselnde Keyboardteppiche, bei denen die pure Tristesse und der Minimalismus konform gehen. Mag sein, dass die Band ihre Musik als ergreifend bezeichnet, ich denke sie ist eher stagnierend und bieder. Die lahmen Ambient-Vocals treiben einen fortwährend zwischen Melancholie und puren Nerven-Wahn. Dabei handelt es sich hier weder um eine Band, noch um ein Projekt. Es ist eine One-Man-Show von Giancarlo Erra. Anscheinend ist das hier eine Compilation älterer Songs und bereits erschienener Werke, die der gute Mann unter der Form des introvertierten progressiven Klangkosmos herausgebracht hat. Kein sein, verstehe ich aber nicht. Für mich bleiben die neun Stücke beklemmend, öde und irritierend.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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