Es gibt doch nichts über die Freiheit. Musikalisch ausleben nach Lust und Laune können sich Noumena, denn sie haben ein eigenes Label, auf dem sie dieses ihr viertes Album veröffentlichen. Sie kommen aus Ähtäri, und paaren uncleane Vocals mit cleanen female Vocals. Dazu gibt es hochmelodische Gitarren mit vielen Leads und treibenden Riffs. Für „Sleep“ wird ein Gang herunter geschaltet, doch die Leads begleiten permanent. Ihre Musik erinnert an modernen Black Metal, wie ihn ihre Landsleute von Amorphis Mitte und Ende der 90er gespielt haben, das machen auch die Leads in „Nothing“ deutlich. Auf Dauer werden die female Vocals, klar gegenüber den Uncleanen dominierend, doch ganz schön folkig. Noumena sind in der Finnischen Heimat keine Unbekannten mehr, schließlich haben sie bereits einen bekannten Song, der in einer Finnischen TV-Serie läuft. Dazu spielt Gitarrist Ville Lamminaho noch bei Inferion und The Crescent. Experimentiert wird zwischendurch auch gerne mal, denn in „The Storm“ hört man eine Akustikgitarre, und in „Season Of Suffocation“ eine Posaune. Das Sextett gibt es seit 1998, und schmeißt nun ihr viertes Album mit elf Tracks raus. Wer alte Amorphis mit blackmetallischen Attacken und female Vocals mag, greift hier zu.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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