Mental Killing Spree sind aus Wilhelmshaven, und legen eine gute Kante Death Metal in die Waagschale. Zielgerichtete Angriffe auf das Gehirn unternimmt ein Gehacke der Doublebass, welches sofort ins Ohr sticht, oder auch tiefer. Doch glücklicherweise können die Niedersachsen auch hohe Tempi ohne sie. Das Drumwerk klingt insgesamt mehr als erwähnenswert, von der Produktion her und in Anbetracht der Technik. Ähnlich wie bei den scharfschneidigen Riffs mit einer verschwindend geringen Anzahl von Leads und Soli, die sich hinter den Drums einordnen. Würzige Tiefen werden von den Growls erreicht, und liegen damit absolut in der Unangreifbarkeit. Geil auch die Feuerstösse, die das ballernde „Autoaggressive Leviathan“ auf den Plan rufen. Ihr Demo “Vae Victis” datiert noch aus 2008, dazwischen passierte nicht viel an der Veröffentlichungsfront. Sogar „Atrocious Generosity“ und der coole Midtempostampfer „They Still Have A God“ mischten sich vom Demo unter diese zehn neuen Tracks. Derzeit stehen Mental Killing Spree noch ohne Label da, doch bei der gebotenen Qualität auf diesem ihrem Debütalbum „Centrifuge Of Men“, das auf Oldschool Death basiert,  dürfte sich das in absehbarer Zeit ändern, denn ein Planet mit Totenkopfring auf dem Cover sollte auch optisch auffallen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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