BILL CHAMPLIN / JOSEPH WILLIAMS / PETER FRIESTEDT – ALL STAR BAND - LIVE IN CONCERT
Label: | KREENA |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 109:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wie fange ich hier nur an? Mal sehen. In Schweden gibt es einen relativ bekannten Gitarristen, der bereits zwei Soloalben eingetütet hat. Peter Friestedt. 2011 hat er mit Joseph Williams, dem Sänger von Toto, ein weiteres Album „Willianms/Friestedt“, eingetütet. Seitdem spielen die beiden öfters zusammen. Die neue Verbindung wird mit Bill Champlin, ex-Chicago, komplettiert. Letztes Jahr ging man auf Tour und wurde von Bills Frau Tamara (Backing Vocals) und Herman Matthews (Tower Of Power) an den Drums, sowie Stefan Gunnarsson (Keyboards) und Per Mathiesen (Bass) unterstützt. Am 25.03.12 wurde dieser Gig aufgenommen, der leider nicht in Gänze gezeigt wird und nach jedem Song unterbrochen wird. Das knabbert am Hör und Sehvergnügen. Die Bildspielereien sind auch nicht hilfreich. Dafür bekommt der Käufer aber den Gig noch Mal auf CD mitgeliefert. Das dünne Booklet lassen wir Mal außen vor. Rechnet man das Interview (falls man die paar Statements als solches überhaupt bezeichnen darf) im Bonus-Teil ab, sowie die Laufzeit der CD, bleibt von der oben erwähnten Zeit eine knappe Stunde Live-Footage über. Ein kurzweiliges Unterfangen. Die Band-Vorstellung wird hier als achter Titel angegeben aber insgesamt warten zehn Tracks auf den Zuschauer. Mehr kann man bei den langweiligen Aufnahmen aber eh nicht ertragen. Tamara sorgt mit ihren „Against The Beat“-Posen Augenschmerz und ein Kaugummi kauender Fronter ist ebenfalls nur schwer zu ertragen. Geboten werden Songs aus dem Repertoire der Mitstreiter. Chicago und Toto-Songs, sowie Solo-Tracks und eine Cover-Version von George Benson („Turn Your Love Around“). Gesanglich und spielerisch gibt es nichts zu mäkeln aber eine All Star Band sollte um Längen besser sein. Selten bis gar nicht fühlte ich mich überrascht oder aus der Reserve gelockt. Da fehlt Feuer und Inspiration an allen Ecken. Es sieht eher so aus, als wenn ein Nachwuchsgitarrist sich den Luxus leistet mit seinen Helden zu spielen. Nun zumindest geht die Chose anhand der ausverkauften Konzerte auf. Dieses Produkt kann ich eher nicht empfehlen.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak