Demnächst erscheint der Longplayer von Dead Sexy, dass sich ebenfalls „Rodeo Boys“ nennt. Verwirrend? Macht nichts. Aufgrund der vier nichtssagenden Songs auf vorliegender EP, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Nachfrage besonders groß sein wird. Dabei sollen die Tracks inspiriert vom dreijährigen Tourleben und dem Berliner Night-Life sein, wo die beiden Recken der Formation ihre Zeit verbracht haben. Kann ich mir nicht vorstellen. Berlin bei Nacht ist eine verrückte Achterbahnfahrt und auf Tour dürfte es auch spannender zugehen. Selbst die vielen geladenen Gäste, James Leg (Black Diamond Heavies), David Maars (Platzblanche), Suzanne Combo (Pravda), Cyril Debarge (We Are Enfant Terrible) und Boris Jardel (Indochine), sowie Mickey Blow (Johnny Thunders), lassen den Elektro-Punk mit seinen tanzbaren Beats relativ müde erscheinen. Gesanglich zerrt man ebenfalls an den Nerven. Geil ist anders. Da können die Jungs aus Los Angeles zu Hause bleiben. Für derartige Musik haben wir hier bessere Vertreter. Selbst wenn man versucht, mit mehrsprachigen Slogans international interessanter zu klingen, kann ich mir nicht vorstellen, wie man von dem David Bowie-Einfluss überleben will. Das ist zu wenig!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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