DE LA CRUZ - STREET LEVEL


Label:FRONTIERS
Jahr:2013
Running Time:45:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wer den Opener und Titeltrack “Street Level”, des neuen De La Cruz-Werkes hört und sich einigermaßen im Sleaze und Poser-Genre auskennt, wird sofort die Mischung aus den Schweden Europe und den Amerikanern Skid Row bemerken, als diese noch mit der kanadischen Frontsau Sebastian Bach unterwegs waren. Natürlich kommen auch die üblichen Kandidaten, die Fans von Poison, Cinderella, Roy Blue und Ratt nicht zu kurz. Dafür allein sorgt schon die rotzige Stimme des Shouters Roxxi Catalano. Der ist zwar kein Meister vor dem Herrn, macht seine Sache aber ganz ordentlich. Ausgeprägter sind da eher die fetten Drums von Kesselflicker Lacey Lane oder insbesondere die coole Gitarrenleistung des Six-Stringers, Casey Jones. Einfach nur mal in „Girls Go Wild“ reinhören. Absolut passende Melodic-Hard-Rock-Soli wohin man hört. Hier ist die Party Programm, dass die Schwarte kracht, selbst wenn es mit der Innovation, die ich an dieser Stelle gar nicht will, weit her ist. Sicherlich gibt es Beiträge, die nicht so vom Leder ziehen wie „Gimme Love“ oder „Legions Of Love“, die jedoch vor Highlights wie das balladeske „Shine“ oder der 80er-Jahre-L.A.-Strip-Hit, „Set The Night“, schnell in Vergessenheit geraten. Ob die Australier in diesem neuen Schwung von Poser-Bands eine Chance haben…ich wage es zu bezweifeln. Man tritt sich ja jetzt schon gegenseitig auf die Füße.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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