Growls öffnen die Pforten für das Death Brett aus Elizabethtown. Für Abominant ist das nun das zehnte Longteil, wenn sich keiner verzählt hat. Und man hält sich an Bewährtem. „Conquerors Of Dusk“ zeigt vor, wofür die Bande bekannt ist. Nicht zu derber Death, der immer, auch durch schraddelige Leads bestimmt, leicht angeblackt kommt. Und Feuer haben sie, denn so melodische Speedparts wie im Cover von Hypocrisy „Left To Rot“ machen richtig Spaß. „Battlescarred“ legt gleich von Anfang an blackmetallisch los, und man offenbart sich sogar noch klassisch metallisch, lässt die Grenzen fließend erscheinen. Denn „Hold Your Ground“ rockt richtig, und startet auch völlig überraschend mit einem fetten Riff, und bringt zudem noch angeraute Cleanvocals. Fett. Speedmäßig ist das jedenfalls kein allzu gewagter Blick über den Tellerrand. Die letzten beiden Stücke klingen wieder wie vor, mit weiteren Ausrufezeichen. Damit ist alles gesagt, dass „Onward To Annihilation“ mehr als bloß ein weiteres Album der Extremgemeinschaft aus Kentucky wurde.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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