HEMOPTYSIS - MISANTHROPIC SLAUGHTER


Label:ROCK IT UP
Jahr:2011
Running Time:49:52
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Arizona serviert uns eine junge Band Thrash-Metal, und nennt sich wörtlich übersetzt Bluthusten. Sehr straight rollt dieses erste Album auf mich zu, Veränderungen in Rhythmik und Tempo sind rar gesät. Sänger Masaki Murashita grunzt nicht die allertiefsten Growls dazu, was die Amis aus der Masse hervorhebt. Ohne den Old-School-Bereich zu verlassen, lässt eine sanfte Produktion von Ryan Greene (Alice Cooper, Megadeth) mit seiner Transparenz einen warm pumpenden Bass allerorts hörbar sein. „And The World Dies“ besitzt starkes Riffing schon zu Anfang, und mit den einsetzenden Drums walzt das Teil über mich hinweg. In „Interlude“ sind zarte Sitar-Klänge auszumachen, bevor es mit „The Cycle“ wieder ordentlich auf die Fresse gibt, wie auch in „Hadephobia“ klatscht mir ein geiles Riffing gleich zu Beginn vor dem Latz. Die Stärken dieser Band sind klar Riffhämmer, die direkt und ohne Schnörkel ins Gesicht schlagen, so straight, dass sie Ihresgleichen suchen. Allerdings kommt die Härte gedämpft. Die Aggressionen, die Hemoptysis mitbringen, liegen verborgen. Mit sägenden Gitarren analog zu offen liegendem Kratzen wäre es mehr Hemoptysis.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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