Eine helle Stimme wie die von Geddy Lee (Rush) ertönt zu Anfang der Eröffnungsnummer „Another Night In The City“. Sie singt aber im Stile von Danny Bowes (Thunder). Sollte da jetzt so etwas wie Softprog auf mich zukommen? Weit gefehlt, denn die Gitarren von Scott und Mike braten so amtlich, dass sie definitiv dem Metal zuzuordnen sind. Die neun straighten Songs dieses Outputs haben Arschtritt und Mitnickcharakter. Die Stimme von Sänger Chris kommt im Refrain von “Demons At The Door” schon ziemlich hoch, wird aber von der Eingängigkeit desselben konsumiert. Klasse Track. In Sachen Tempo hält die Scheibe „Full Power“ parat, um ordentlich die Rübe zu schütteln. Die Gitarren fressen sich durch alle Songs wie ein heißes Messer durch Butter, und duellieren sich in Wechselsoli wie in „Where Did I Go Wrong“. Die Vocals machen das Album für die Poser interessant, sowie auch für den ein oder anderen Oldschooler. Der Fünfer aus Chicago fährt auf seinem zweiten Longplayer eine angenehme Mischung aus Hardrock (Gesang) und Heavy Metal (Gitarren). Positiv vermerken möchte ich noch, dass keine Ballade drauf zu finden ist. So wird der rockige Gesamteindruck auch nicht verschnulzt. Nur hätte dem Album mehr klasse Songs wie „You Make Love Impossible“ und dem „Demons At The Door“ besser zu Gesicht gestanden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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