BLACK STAR RIDERS - ALL HELL BREAKS LOOSE


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2013
Running Time:45.54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nachdem ich mir die Black Star Riders neulich auf dem Hi Rock Festival auf der wunderschönen Loreley angesehen habe, werde ich mir nun mal die neue Scheibe der Altrocker genauer anhören. Ende 2012 entschließen sich die beiden Gitarristen Scott Gorham und Damon Johnson, Basser Marco Mendoza und Sänger Ricky Warwick gemeinsam neue Songs aufzunehmen. Jimmy DeGrasso fand seinen Platz an den Drums. Das war die Geburtsstunde der Black Star Riders. Diese Band macht quasi, nicht zuletzt durch ihre Member, da weiter, wo Thin Lizzy aufgehört hat. Allerdings hatte ich mir vom neuen Rohling ehrlich gesagt etwas mehr versprochen. Der Opener und Titelsong „All Hell Breaks Loose“ gefällt mir richtig gut. Er beginnt recht flott und hat Ohrwurmcharakter. „Bound Of Glory“ erinnert, wie eigentlich alle Songs dieses Werks, ziemlich an Thin Lizzy und versprüht jede Menge gute Laune. „Kingdom Of The Lost“ schlägt in die gleiche Richtung und überzeugt mit charakteristischen und eindringlichen Gitarrenriffing. Die feucht fröhliche Stimmung erstreckt sich über den kompletten Silberling. Ein wenig aus der Reihe spielt sich hier nur „Blues Ain’t So Bad“. Leider ist nicht nur die Stimmung das einzige beständige Element. Das ganze Album zieht sich teilweise etwas. Mir fehlen Höhepunkte, Ecken und Kanten. Etwas Neues, oder Gewagtes, etwas, was man vielleicht noch nicht von Thin Lizzy kennt und die Black Star Riders ausmacht. Dennoch, „All Hell Breaks Loose“ ist kein schlechtes Album. Meine Erwartungen an die überwiegend ex-Thin Lizzy Member waren jedoch höher. Hört in das gute Stück einfach mal rein. Definitiv nicht nur etwas für alte Thin Lizzy Hasen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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