AINA - DAYS OF RISING DOOM


Label:TRANSMISSION
Jahr:2004
Running Time:123:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aina ist - ähnlich den Gaben, die uns schon von Nikolo Kotzev mit “Nostradamus” oder mit Eric Norlander`s “Music Machine” beschert wurden - eines dieser absolut wundervollen Werke! Mit viel Hingabe zum Detail haben die Macher, Produzent Sascha Paeth (Heavens Gate), Miro (Keyboards), Robert Hunecke-Rizzo (Produzent, Bass, Gitarre, Drums, ebenfalls bei Heavens Gate) und Amanda Somerville (Konzept und Vocal Coach), diese Metal-Oper zum Anwärter zu einer der besten Konzept-CD`s des Jahres gemacht. Obwohl hier der Ausdruck Oper im Vergleich zu anderen Werken mehr Gewicht erhält, da der Klassik-Anteil eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Diese Limited Edition, bestehend aus zwei Audio-Tonträgern („Days Of The Rising Doom“ und „The Story Of Aina“) und einer DVD, die das Video zu der Single „The Beast Within“, The Making of Aina, The Story of Aina, eine Slide Show, das Artwork und diverse Specials enthält, wurde fast simultan in verschiedenen Studios auf dem Globus aufgenommen. Gebunden wie ein Buch wird das schöne Teil mit einem 68-Seiten Booklet geliefert, das feinste Fantasy-Kunst, geschmackvolle Fotos, die Geschichte Ainas, als auch die Texte bietet. Dass hier die Fantasy Story von Aina erzählt wird, dürfte klar sein. Allerdings ist sie echt brutal. Leck´ mich an den Socken! Um dem perfekten Power-Metal-Sound rund um die Erzählung einen unvergesslichen Ausdruck zu verschaffen, gibt sich ein „who is who“ der aktuellen Musiker-Größen die Ehre. Da wären die Sänger Glenn Hughes, Michael Kiske (ex-Helloween), Tobias Sammet (Edguy), Candice Night (Blackmore`s Night), die Kanadierin Sass Jordan, Thomas Rettke (Heavens Gate), Andre Matos (ex-Angra), Damian Wilson (ex-Theshold), Marko Hietala (Nightwish), Olaf Hayer (Luca Turilli), die Opernsängerinnen Cinzia Rizzo und Rannveig Sif Sigurdardottir, Oliver Hartmann (ex-At Vance), Herbie Langhans sowie Epica`s Simone Simons. Den Chor fand man in der „Trinity School Of Boys Choir“. Als Gast-Musiker fungierten Derek Sherinian (ex-Dream Theater), T.M. Stevens (Steve Vai, Tina Turner), Olaf Reitmeier, Jens Johannson (Stratovarius), Thomas Youngblood (Kamelot), Erik Norlander, Emppu Vuorinen (Nightwish) und Axel Naschke. Auf der zweiten CD dieses Blockbusters gibt es einige Songs des ersten Silberlings in veränderter Form, sowie “The Story Of Aina” als Hörbuch vorgelesen. Die Qualität der Tracks steht außer Frage, beinhalten sie doch alle grundliegenden Aspekte um erfolgreich zu sein, Hooklines satt, fette Riffs, emotionale Erholungsphasen, bombastischen Metal, Hymnen mit Pathos, eine perfekte Symbiose mit den Klassik-Parts und jede Menge ergreifende Momente. Jetzt fehlt nur noch der Film zu dieser passenden Filmmusik. Dafür, dass mir anfangs die Worte fehlten, habe ich doch noch eine ordentliche Kritik zusammen bekommen. Obwohl meine Worte dieser grandiosen Arbeit nur ansatzweise gerecht werden. Hey Chef, wir sollten in Ausnahmefällen auch elf Punkte geben dürfen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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