ELOA VADAATH - DEAD END PROCLAMA


Label:NOISEHEAD
Jahr:2013
Running Time:55:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Schon das Intro klingt kunterbunt und vielseitig, da kann das ineinander übergehende Eröffnungsdoppel „The Walking Prophecy“ und „The Sun Of Reason Breeds Monsters“ zunächst auch keine Klarheit schaffen. Vertrackt bis überladen wird eine Mischung aus derbem Prog bis Avantgarde gegeben, die diese Jungs aus Rovigo sogar als Death angeben. Zwar kredenzen sie Vocals aller Arten, und fangen mit Cleanen an, doch offensichtlich hilft der Basser bei den wenigen Growls bloß aus. Was jedoch wirklich avantgardistisch wirkt, ist die Violine, die sehr oft auftaucht, und völlig irre dazwischenfidelt. Unterm Strich bleibt der Begriff Prog stehen, und zwar besonders sein stärkerer Teil. Das Gitarrensolo in „Vever“ gefällt besonders, denn hier sagt die Gitarre etwas aus, erzählt eine Geschichte, mal ein lichter Moment auf der sonst schwer zugänglichen Musik von Eloa Vadaath. Die Band wurde 2006 ins Leben gerufen, besteht aus vier Muckern plus einem Geiger, der als vollwertiges Bandmitglied gesehen wird. Das zweite Album der Italiener hat elf Songs, die gerne auch mal über sieben Minuten Zeit vom Hörer beanspruchen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht