DEATH DEALER - WAR MASTER


Label:STEEL CARTEL
Jahr:2013
Running Time:50:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Voll die Walze, die da gleich mit dem Opener und Anthem „Death Dealer“ losgeht. Walze, nicht weil es doomt oder groovt, sondern weil breit produzierte Gitarren zusammen mit einem halligen Doublebassfeuer nichts mehr übrig lassen. Auch keinen Spekulationsspielraum. Man kann das alles nur mögen oder nicht. Die kräftige Stimme kommt ähnlich rau und hell wie beispielsweise bei 3 Inches Of Blood, also genau richtig für Powermetal. Selbst der Sound des langsamen und leiseren „Children Of Flames“ füllt den Raum völlig, dass selbst das Pfeifen aus den gespitzten Lippen des Shouters Sean Peck, der sonst seine Brötchen bei den Metallern von Cage verdient, kein Stück für Entspannung sorgt. „Hammer Down“ macht es dann mal fiesriffig, und gewinnt damit wieder etwas an Boden. „Heads Spikes Wall“ macht nicht nur Obertempo, sondern hat auch so viel von der hellen Schreistimme, dass es hier wirklich etwas zuviel ist. Daran ändert auch der coolere Basspart nichts mehr. Etwas wohliger wird es noch einmal beim Rausschmeißer. „Wraiths Of The Wind“ zeigt mit seiner erdigeren Riffgitarre, wie schon bei „Hammer Down“, dass man mit etwas weniger mehr erreicht, weil der Song so eher im Ohr kleben bleibt, und nicht über den Hörer hinwegwalzt. Die neue Band von Sean Peck von Cage klingt auch ähnlich wie Cage, zumal schon deswegen, weil seine Stimme halt eben Cage ist. Death Dealer liefern truen Classicmetal, der irgendwo zwischen gewaltig geil bis ungestüm überladen zu bewerten ist.

 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht