MR DEATH - DESCENDING THROUGH ASHES


Label:AGONIA
Jahr:2011
Running Time:34:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die vier Schweden haben sich dem Old-School-Death-Metal verschrieben. Und genauso knöchrig rumpeln die zehn Songs aus den Boxen. Nur fällt schon beim Opener „To Armageddon“ eine eingängige Songstrukturierung auf, als ob sich die Band zur Aufgabe machen wollte, den alten Sound für Mainstreamer zugänglich zu machen, denn ungewöhnlich schnell gehen Riffs und Growls ins Ohr. In „From The Valley Of Defilement“ rumpelts dann mal im Up-Tempo, was die Geschwindigkeit von “Another State Of Decay” noch toppt. Dafür eröffnet ein Piano das schleppend beginnende „Stillborn In A Dying World“, was auch schon der letzte Akzent des Albums war, welches gegen Ende dann doch etwas an Spannung verliert. Die Gesamtspielzeit der zehn Tracks schafft soeben den Sprung über die Okaygrenze. Zum Schluss erspare ich mir, Pro und Contras abzuwägen, denn letztendlich hat der eingefleischte Old-School-Deather hier genauso wie der Open-Minded-Mainstreamer selbst die Qual der Wahl, gibt es doch nur zwei Arten von Musik: Gefällt und gefällt nicht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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