NUNFUCKRITUAL - IN BONDAGE TO THE SERPENT


Label:DEBEMUR MORTI
Jahr:2011
Running Time:46:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Black-Metal aus Norwegen liefern die mehr oder weniger namhaften Mucker Dan Lilker (Nuclear Assault, S.O.D., Anthrax), Teloch (Nidingr, Mayhem), Espen T. Hangård (Kill, Noplacetohide), Andreas Johnson (Tyrant, The Black). Das langatmige Intro im Opener von „Theotokoks“ lässt allerdings eher auf Doom schließen, und so endet der Siebeneinhalbminüter auch. Ebenso weiter geht’s in „Komodo Dragon Mother Queen“, wo Vergleiche zu Burzum aufkommen. Die Längen der Tracks variieren zwischen sechseinhalb und neun Minuten, und bohren sich unermüdlich durch die Gehirnrinde. Ein Unwetter bricht in „Christotokos“ los, das schleppende Tempo bleibt. Eine Kirchenorgel im Back untermalt den Weltuntergang. Christian Sloan Hall kümmerte sich um die Covergestaltung, wenn ich auch bei der Umsetzung etwas mehr in die Richtung des Bandnamens und Plattentitel gegangen wäre. Der Ausdruck ihrer Soundgebilde lebt von sich wiederholenden Parts, aus denen Nunfuckritual ihre Atmosphäre bilden. Nicht alle zünden so wie die Riffwalze in „Parthenogen“, zwingen aber nicht zum weiter skippen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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