Die Mittelalter / Folk Rocker Nachtgeschrei, mit dem neuen Sänger Martin Le Mar, begeben sich mit ihrem aktuellen Machwerk „Aus Schwärzester Nacht“ ein wenig auf die Spuren von Subway To Sally und Unheilig. Mit mittelalterlichen Klängen wird der erfrischende Opener „Sirene“ präsentiert und bietet neben dem glasklaren Gesang eine vergleichsweise druckvolle Grunddynamik. Nach dem eingängigen „Die Geister Die Uns Riefen“, kann man in dem intensiveren „Flamme“ leicht progressive Züge vernehmen, bevor „Spieler“ wieder zum Mitsingen einlädt. Nach dem durchschnittlichen „In Meinen Liedern“, führt „In Die Schwärze Der Nacht“ dazu, dass die Fangemeinde das Tanzbein schwingt, bevor „Der Ruf“ erklingt. Nach dem „Am Ende Der Zeit“ etwas aggressiver dargebracht wird, folgt mit „Unter Deinem Licht“ eine bedächtige Halbballade, welche sich nah an der Grenze des Kitsches bewegt. Nach der „Polka“ „Na Sdorowje“, folgt das langatmige „Am Rande Der Welt“, um dann mit „Für Alle Zeit“ und „Als In Dir Nur Leere War“ die Lebensgeister wieder aufzuwecken. Das schwerfällige „Ungebrochen“ wird von dem selbsterklärenden „Herbst (Acoustic Version)“ abgelöst, um mit der gelungenen orchestral Version von „In Die Schwärze Der Nacht“, diesen nicht für reine Metal Fans geeigneten und Hitparaden orientierten Longplayer zu beenden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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