Wer beim Betrachten des Covers an extreme Spielarten des Metals denkt, mit richtig finsterem Grottensound, was ja erst einmal so abwägig nicht ist, der wird sich schon bei den ersten Klängen vom Titelstück umsehen. Zwar sind die Jungs aus Connecticut dreckig groovend, und halten sich stonermäßig im Midtempo auf, rocken  sich aber trotzdem mit kristallklarem Sound durch moderne Retrogefilde. „Disrober“ betört durch sich immer wiederholende Riffs, besonders durch den parallelen Bass, den die Produktion übrigens sehr gut in Szene gesetzt hat. Zuckersüß oder auf die Charts schielend sind sie wahrlich nicht, wenn auch die Vocals irgendetwas von Volbeat haben. Das ist bloß ein Zeichen, dass hier gerockt wird. Ihre Debüt-EP „Sex And Magic“ stammt noch aus 2009, doch freuen wir uns über diese Dreitack-EP, denn sie bringt trotz glockenheller Klarheit erdige Sounds.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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