E-MUSIGRUPPE LUX OHR - KOMETENBAHN
Label: | SVART |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 40:58 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Bandname und Titel sind deutsch, doch die Gruppe selbst kommt aus Finnland. Es handelt sich bei dem Quartett um große Fans germanischer siebziger Jahre Elektronik Sounds und somit ist des Rätsels Lösung schnell aufgeklärt. Mit Kimi Kärki, welcher für verschiedene Klangeffekte zuständig ist, haben die Jungs darüber hinaus den Gitarristen der Doom Metal Band Reverend Bizarre an Bord, der sich hier mal auf dem Feld der kosmischen Musik austobt. Beim Start ins All werden wir im ersten Song von einer elektronisch verzerrten Computerstimme begrüßt, bevor mit „Durch Den Kosmischen Dunst“ dann die Erdatmosphäre durchbrochen wird. Abgefahrene Space Sounds zischen durchs Ohr und Synthesizer erinnern an die Berliner Tangerine Dream. „Nachtgeist“ ist dann alles andere als gruselig, vielmehr wurden die elektronischen Klangteppiche mit schönen, Pink Floyd artigen Gitarren angereichert. Auch im weiteren Verlauf des ausschließlich instrumental gehaltenen Albums wird experimentiert und an der Klangerzeugung getüftelt. Neben Tangerine Dream dürften auch Jean Michel Jarre, Klaus Schulze und die Space Masters von Hawkwind (jedoch ohne Gitarren) zu den Einflüssen gehören. Wer die Faszination der sphärischen Töne einmal für sich entdeckt hat, ist eingeladen der Kometenbahn zu folgen. Ich nutze so was zum Beispiel bevorzugt als wunderbare Entspannungsmusik.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Dirk Determann