HYPOCRISY - END OF DISCLOSURE


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2013
Running Time:43:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Veröffentlichung ihres Vorgängeralbums „A Taste Of Extreme Divinity“ liegt vier Jahre zurück, und kam mir wie eine kleine Ewigkeit vor. Endlich das neue Album von Peter Tägtgrens Hauptbetätigungsfeld Hypocrisy, die sphärisch und melodisch ablegt, und den Pfad weiter beschreitet, der bei der Band bereits Mitte der Neunziger begann. „Tales Of The Spineless“ haut schon etwas mehr drauf, bis „The Eye“ wieder eher in Richtung des Openers geht, aber auch sehr rockige Riffs für eine Death abgibt. Völlig catchy der Refrain vom Midtempokiller „44 Double Zero“, da wird „Hell Is Where I Stay“ schon wesentlich molltoniger abgewalzt. „Soldier Of Fortune“ passt wieder in die Hitschublade, und „The Return“ beendet eine hochwertige Scheibe in erdiger Hymnenatmosphäre. Der Sound der Anfangstage muss auch 2013 nicht erwartet werden, solange die Mannschaft Tägtgren / Hedlund / Horgh ein mehr als amtliches Pflichtalbum raustut, was das in Tägtgren Abyss Studios aufgenommene „End Of Disclosure“ definitiv geworden ist, bleiben Hypocrisy unangreifbar. Die kann echt was, die neue Hypocrisy.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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