Neues aus dem Hause Voodoo Circle. Dieses Projekt wurde im Jahre 2008 von Gitarrist und Komponist Alex Beyrodt gegründet. Mit im musikalischen Boot sitzen Mat Sinner am Bass, Markus Kullmann an den Drums, Jimmi Kresic am Keyboard und der Brite David Readman am Mikro. Mittlerweile haben die Hardrocker nun ihr drittes Album produziert. „More Than One Way Home“ heißt der neue Silberling, welcher sich sogar in den Media Control Charts relativ wohl fühlt und zur Zeit von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt wird. Davon wollte ich mich auch überzeugen. Los geht es mit dem temporeichen „Graveyard City“ in dem sich Beyrodt und Kollegen gleich spielerisch richtig austoben. Mein erster Songtipp ist „Heart Of Babylon“. Der etwas sanftere Hardrock Song mit klassischem Groove und schnelleren progressiven Momenten zum Songende hin, geht recht gut ins Ohr und bleibt haften. Stimmlich gibt David Readman hier alles. Er passt einfach wunderbar in diese Truppe. „Cry For Love“ wurde bereits vor dem Release als Video veröffentlicht und sorgte bei den Fans für Vorfreude. Sowohl „The Ghost In Your Heart“ als auch „Victim Of Love“ gehören zu meinen Favoriten auf dieser Scheibe. Ich mag den leicht orientalischen Gitarrenmoment nach dem Refrain bei „The Ghost In Your Heart“. Ich stehe auf die schleppenden Grooves und in Verbindung mit der an Coverdale erinnernden Stimme von David Readman. Das meine ich auch keineswegs negativ. Ich weiß, dass es für die Jungs ein Kompliment ist, mit Bands wie Whitesnake und Co. verglichen zu werden. Generell besitzen die Songs fast allesamt einen gut eingängigen und schönen melodiösen Refrain. Die Songs sind sehr angenehm zu hören, sind nicht zu überladen und wirken positiv. „More Than One Way Home“ ist definitiv gelungen und empfehlenswert.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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