Mit übersteuertem Gedröhne beginnt das neunzehnminütige Titelstück, offenbart dann aber seine Doomqualitäten. Eine Stimme schreit wie die von Ozzy und wurde weit ins Back gemischt. Vogelgezwitscher beendet in dem Song einen ersten Teil, bis die tiefer gestimmte Gitarre wieder so dröhnend kratzig klingt, wie zuvor. „Grave Cardinal“ groovt danach noch einen Tacken mehr, auch einige hallige Slowparts sind drin. Der Schlussteil brummt sogar fast schon catchy. Für das Cover war Vic Singh zuständig, der in den Endsechzigern auch das Cover zu Pink Floyds „The Piper At The Gates Of Dawn“ gefertigt hat. Es soll nach seiner Aussage Parallelen zu „Maleficia Lamiah“ geben, sicher auch das Psychedelische. Zwei Tracks reichen den drei Londonern, eine CD zu füllen. Die Vinylversion hat noch drei Bonustracks dazu bekommen, „Gift To Transgress“, „Black Sun White Light“ und „Take Her Anytime“, eine klare Ansage, sich das Gatefold zuzulegen. Bereits vier Longplayer und eine Split haben sie in der Discography. Die beiden vorliegenden Songs kratzen und brummen höllisch, und haben keinen leichten Zugang, hinterlassen dennoch irgendwie ausgewogene Zufriedenheit.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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