XC III - LIKE A FIEND IN A CLOUD


Label:NATURMACHT
Jahr:2013
Running Time:48:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Art atmosphärischen Advangarde Metal bieten die Franzosen XCIII mit ihrem Zweitwerk „Like A Fiend In A Cloud“ an. Dabei steht die Romantik des neunzehnten Jahrhunderts in Deutschland und Frankreich im Mittelpunkt, eingerahmt in der musikalischen Ausrichtung von Progressive, Folk und Black Metal. Das atmosphärischen Intro „Reverie Nocturne“ legt den Grundstein für den hypnotisierenden Opener „Bal Macabre“, welcher durch das prägnante Gitarrenspiel und die Wechselwirkung von Clean Vocals und Growls besticht. Mit Pianoklängen wird das schwermütige „Hibernal Sadness“ angestimmt, bevor „Feathers“ fast schon Hoffnungslosigkeit vermittelt und die auflockernde Elemente in „Autumns Call“ die Lethargie ein wenig erträglicher erscheinen lassen.  Auch das folgende „Perpetual Place“ schlägt in dieselbe Kerbe, um dann das Epilogue von „Bal Macabre“ geheimnisvoll nachzulegen. Der ordentliche Titeltrack beendet dieses depressive Machwerk, welches Fans von Opeth, Katatonia, Porcupine Tree und Agalloch ansprechen dürfte, aber leider etwas die kraftvolleren Passagen vernachlässigt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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XC III - LIKE A FIEND IN A CLOUD


Label:NATURMACHT
Jahr:2013
Running Time:48:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der schon stimmungsvolle Opener “Reverie Nocturne”, der nur aus einem angriffslustigen Piano besteht, spielt gefühlswechselnd auf, dass man sich fragt, mit welchem Genre man es zu hat. Das Piano wird von einer Akustikgitarre zu „Bal Macabre“ abgelöst, und die Gruppe aus Nizza begibt sich in experimentelle Stimmungen, auch bedingt durch leicht disharmonischen Glattgesang, der erst bei den Growls harmonischer wird. Nie wird eine zu enge Klangdichte erzeugt, trotz Synthies im Back. Die Atmosphäre wird getragen, scheint sich langsam in „Feathers“ abzuheben, wie Federn eben, bis Stakkatos und Growls einsetzen. Und so erscheinen die Growls hier auch, wie der Feind in einer Wolke. Für Death ist das alles zu soft und melodisch, doch Progfans dürfen hier mal reinhören, in das Debütalbum der Franzosen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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