MOMBU - ZOMBI


Label:SUBSOUND
Jahr:2012
Running Time:45:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Extrem sperriges Zeug dringt hier aus Italien hervor, das zunächst einmal eine Arme von Fragezeichen hinterlässt. Wilde Drums paaren sich mit einem Saxophon, genauer einem Bariton Saxophon. Abgedrehte Sachen stellen sie gemeinsam an. In „Reda“ gibt es mal hier einen Ton, mal da einen Ton, und in „Regla De Ocha“ dominieren nur Percussioninstrumente. Zusätzlich bringt das Duo leicht disharmonisch riffende Gitarren, die sich im Titelstück im Hintergrund halten, und ein paar menschliche Geräusche, die etwas Unmenschlichem nachkommen wollen, aber auch brüllen und growlen. „Ten Harpoon’s Ritual“ lässt noch einem eine verzerrte Gitarre zum Zuge kommen, bevor der Schluss das wirre Spektakel beendet. Schwer zu verstehen ist auch das Cover. Es sieht zwar so schlecht nicht aus und man es länger betrachten, doch ist man dabei hauptsächlich auf der Suche nach der Bedeutung der Buchstaben, die nicht immer so eindeutig zu erkennen sind, welche es sein sollen. Das Infoschreiben der Record-Company führt die Stilarten Jazzcore, Experimental, Afrikanische Rhythmen aber auch Hardcore und Metal an. Von letzteren Beiden konnte der Schreiber dieser Zeilen jedoch nichts entdecken. Welche Zielgruppe sich diese acht Tracks für drei bis sieben Minuten antun wird, kann ich beim besten Willen nicht prophezeien.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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