Dass Sounds dieser Machart aus Polen kommen, dürfte sich längst rumgesprochen haben. So weiß man auch, sofern die alte Polen-Schule erkannt wird, um welche Band namens Hate es sich hierbei handelt, nämlich die aus Warschau. Ein langes Intro lässt die Spannung steigen. Es wird für über drei Minuten ein Rhythmus auf Kalteisen gekloppt, der noch sphärisch untermalt werden kann. „Eternal Might“ ist der erste Song, der nach dem Intro losbricht. Doch auch jetzt wird noch einiges an Riffs gebracht, bis endlich die Growls aus dem Untergrund kommen, und die Führung übernehmen. Ihr Death lebt durch Abstecher zum Black, als auch zum Thrash. „Festival Of Slaves“ wird durch einen Frauenchor eröffnet, während Keyboards eine melancholische Stimmung für „Sadness Will Last Forever“ erzeugen, das durchweg durch ein Mollriff eingebettet wurde. Langeweile kommt nirgends auf. Es gibt viel Doublebass, aber auch geile Breaks und stechende Leads. Basierend auf Oldschool, bringt der Vierer aber auch etwas Farbe in die eisigen Grotten. Die neun energiegeladenen Tracks zeigen in ihren Längen von bis zu sieben Minuten, dass mit Hate weiter zu rechnen ist. Seit 1990 sind die Polen unterwegs, und nageln ihr bereits achtes Studioalbum an die Portale. Zeit für alle Nichtsahnenden, Hate anzutesten!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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