VANDROYA - ONE


Label:INNER WOUND
Jahr:2012
Running Time:52:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus südamerikanischen Landen kommen die Power Metaller Vandroya und präsentieren mit „One“ ein eindrucksvolles Debütalbum im Female Fronted Band Bereich. Dabei können die Brasilianer schon auf zehn Jahre Bandgeschichte zurückblicken und haben recht gute Chancen, sich auch im europäischen Markt zu etablieren. Nach dem obligatorischen Intro „All Becomes One“ legt der fulminant epische Opener „The Last Free Land“, durch die druckvolle Ausrichtung und die starke Gesangsleistung der Shouterin Daisa Munhoz, die Messlatte schon sehr hoch für die Konkurrenz. Das orientalisch angehauchte „No Oblivion For Eternity“ kann dieses Niveau leider nicht ganz halten, besticht aber durch einen gelungenen Refrain und wird von der abwechslungsreich vorgetragenen Speedgranate „Within Shadows“ recht melodiös abgelöst. Die progressive Seite der Band spiegelt „Anthem (For The Sun)“ wieder, bevor mit „Why Shout We Say Goodbye“ eine eingängige Ballade folgt. Mit „Change The Tide“ geht’s dann wieder dynamisch zur Sache, um nach dem ordentlichen „When Heaven Decide To Call“ in „This World Of Yours“ das Gaspedal gelungen wieder herunterzutreten. Mit Pianoklängen wird das abschließende „Solar Night“ eingeläutet und kann auch im weiteren Verlauf durchaus überzeugen und beendet damit ein „Arschtritt“ Power Metal Album der versierten Band rund um die starke Sängerin, welche nicht nur gesanglich einen sehr guten Eindruck macht.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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