UHRIJUHLA - SAME


Label:SVART
Jahr:2012
Running Time:47:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es gibt Platten, die sind schon komisch, bevor man sie gehört hat. Was erwartet man von einer Band, die Uhrijuhla heißt? Na ja, monumentale Riffs oder Erdrutsch verursachende Growls kommen schon mal nicht drin vor. Dafür wird unauffällig in einer Fremdsprache gesungen, von einer Frau und einem Mann. Heraus gekommen ist dabei so etwas wie Postgrunge oder Alternative der relaxten Art, Begriffe wie Vintage Pop und Vorsilben wie progressiv könnte man auch noch gelten lassen. „Se Minkä Maa Voi Antaa“ kommt etwas nach den Les Humphrey Singers aus den 70ern, dann kommt wieder straighter Pop/Rock in zeitloser Form, wie „Kotona“ zeigt. Aber das „La La La“ in „Yökello“ ist dann doch etwas zu viel des Guten. Ein sehr ruhiges Album, fern jeglicher Metallität. Nun, letztendlich sind es Finnen, die hier musizieren. Die männliche Stimme gehört dem Frontmann von Xysma, und die Weibliche einer Olga, die Solo recht erfolgreich sein soll. Und Uhrijuhla ist die finnische Bezeichnung für „Wicker Man“. Alles klar?

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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