Metalcore aus Philadelphia, da dachte ich: schön, immer her damit. Nach Betätigung des Play-Buttons lauschte ich in voller Erwartung den ersten Takten, um gleich darauffolgend völlig abgewatscht zu werden. Was, bitte schön, soll das sein? Anscheinend sind die fünf Mannen um A Life Once Lost so schlecht ja nicht, handelt es sich bei „Ecstatic Trance“ immerhin um ihr sechstes Studioalbum. Um das Ganze kurz auf den Punkt zu bringen: auf mich macht dieses Album eher den Eindruck einer Übungs-CD für Gitarrenanfänger bzw. –fortgeschrittene. Zwei bis drei Riffs pro Song mit immer denselben Schlagzeug-Rhythmus, wie gesagt, ideales Übungsmaterial für angehende Sologitarristen. Der Gesang ist eher durchschnittlich, sowie der Sound und wenn es durch diese Monotonie eine gewisse Atmosphäre zu erzeugen gilt, erreicht mich das leider nicht. Grundsätzlich begrüße ich bei der mittlerweile unüberschaubaren Anzahl von Metalbands jeden Versuch, sich von der Masse abzusetzen. Allerdings ging das mit „Ecstatic Trance“ leider nach hinten los.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack

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