NALE - GHOST ROAD BLUES


Label:LOVEMORE
Jahr:2012
Running Time:27:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da verspricht der Songtitel "Ghost Road Blues" einiges. Man fragt sich nach kurzer Zeit aber: Wo ist der Blues? Wo ist der Staub der Straße? Zwar grooven die Gitarren und auch die Riffs sind schwer, aber trotzdem rocken Nale an einem vorbei. Gerade wenn man denkt, ja, es ist Metal, kommt wieder ein harter Rockteil um die Ecke. Hat man sich darauf eingestellt, findet man sich im Hardcore wieder. Wer kann sich denn da nicht entscheiden, oder möchte Nale aus allen Töpfen naschen? Sie bringen zwar alles zusammen, können dadurch aber mit Keinem richtig punkten. Kompetent sind die Schweden in jedem Fall, aber so unentschlossen: Blues, Rock, Metal, Hardcore? Das Fatale ist nicht die fehlende Innovation, das stört AC/DC und ZZ Top seit Jahrhunderten nicht bei ihrem Erfolg, sondern, dass man sich durch die schnell wechselnden Parts nicht einschwingen kann. "New World Order" schwingt mit seinem Riff in Richtung Rock, bricht nach den Strophen aber sofort in den schweren Hardcorestil ab. Fähig, aber durcheinander.

Tracklist:
1. Basher
2. Love. Lust. Pain.
3. Rise
4. Why Am I?
5. Burning
6. From Shit To Salvation
7. The Fun In Funeral
8. Catch 27
9. The End Of This
10. New World Order

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


zurück zur Übersicht