ETHEREAL ARCHITECT - MONOLITH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:61:38
Kategorie: Eigenproduktion
 

Die aus Austin/Texas stammenden Ethereal Architect liefern uns mit ihrem Zweitwerk „Monolith“ einen progressiven Leckerbissen, um in einen Atemzug mit Bands wie Dream Theater, Opeth oder Tool genannt zu werden, welche auch Pate gestanden haben. Schon der druckvoll gestaltete Opener „Katinago“ zeigt unter anderem, durch starke Gitarrenarbeit und Gesangsleistung das Potential der Band auf eindrucksvolle Weise auf. Prägnante Gitarren läuten das leicht verspielte „Mercury“ ein, bevor das schräge „Obsidian“ vehement aus den Boxen knallt, um dann mit „Oceans“ auch mal ruhige und melodische Passagen zu bieten. Das folgende „Final Escape“ wirkt trotz der Komplexität recht eingängig und weiß zudem auch Blastbeats im Refrain auf, bevor das vertrackte „Revolution“ nachgelegt wird. Ungewöhnlich ruhige Klänge verlauten hingegen in dem ordentlichen, mit Jazz Anleihen versehene, aber ansonsten recht abstrakten „Obscura“. Sogar Thrash Anleihen vermittelt das experimentelle „Bardo Beginning“ um nach verhaltnen Beginn in „Submission“ einen Potpourri aus krachenden Gitarren, variabler Gesangsleistung und eingestreuter Elemente sowie Tastentönen einfließen zu lassen. Den Abschluss bildet die gelungene Coverversion von Richard Harris „Mac Arthur Park“ und beendet damit ein starkes Machwerk, welches durchaus weiterempfohlen werden kann.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht