Die Schweden Machinae Supremacy beglücken uns mit der selbst kreierten Spielart, dem SID Metal, in ihrem mittlerweile sechsten Longplayer „Rise Of A Digital Nation“. Es wird eingängiger Heavy Metal geboten, der mit elektronischen Teilen immer wieder gekonnt verschmolzen wird und so entsteht ein fast schon hypnotisierender Sound der im Kopf hängen bleibt. Der Opener „ All Of My Angels“ stellt sofort ein Highlight dar, durch die treibende Ausrichtung gepaart mit der melodischen Gesangsgestaltung. Das folgenden „Laser Speed Force“ steht dem Opener kaum nach und wird etwas straighter dargebracht, um dann in „Transgenic“ auch einmal melancholische Züge und druckvollere Riffs zuzulassen. Der Titeltrack versprüht verspielte Computerkunst mit klassischen Rock bzw. Metal Rhythmen. In „Pieces“ übernimmt der Computer erst das Ruder, bevor Punk Anleihen zu vernehmen sind und die starke Instrumentalisierung den Song weiter aufwertet. Recht rifflastig kommt „Cyber Warfare“ als eine Art kurzes Intro für „Republic Of Gamers“, in dem das Gaspedal mal wieder heruntergetreten wird, um das stampfende „Battlecry hinterherzuschieben. Mit verträumten Klängen überzeugt „99“, bevor der Rausschmeißer „Hero“ zum Mitgehen einlädt und dieses zu empfehlende Machwerk beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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