Nachdem er sich in der Vergangenheit bereits mit Piraten-Metal versucht hat (HULKOFF-PANSARFOLK - Crossfire Metal Webzine (crossfire-metal.de)), wendet sich Sänger und Namensgeber Kurt Pär Einar Hulkoff mit seiner Truppe diesmal der nordischen Mythologie und dem Folk Metal zu. Dabei stimmt auf den ersten Blick erst mal alles. Cover-Artwork, Musik und texte gehen nahtlos ineinander über und vermitteln ein recht stimmiges Bild. Die Instrumentierung mit Violine und Nyckelharpa tun ihr übriges, um einen authentischen Eindruck zu vermitteln. Der folkloristische Anspruch wird zudem noch durch zwei Songs in der Heimatsprache untermauert.Die angenehm raue Stimme des Bandkopfes rundet das Ganze gelungen ab.

Musikalisch ist das Ganze bei aller Rauheit immer noch sehr eingängig und erinnert mich gelegentlich ein wenig an die schwedischen Landsleute von Sabaton, nur eben nicht ganz so glattgebügelt. Auch wenn der Hitfaktor dadurch nicht ganz so hoch ist, wie bei eben jenen, gefällt mir “Hersir” ausgesprochen gut und erhält daher von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Wer an Folk Metal an der Grenze zum Power Metal Gefallen findet, kann hier nicht viel falsch machen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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